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NEUE ERKENNTNISSE AUS DER WISSENSCHAFT |
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Essen ab 18:00 Uhr
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Immer öfter hört man, daß essen ab 18:00 Uhr dick macht. Wir erklären Ihnen, warum das nicht so stimmt.
1. Dick macht nur eine Kalorienzufuhr, welche den täglichen Kalorienbedarf übersteigt.
2. Nimmt man nach 18:00 Uhr keine Mahlzeit mehr zu sich, gleicht es einer radikalen Diät! Der Körper hungert und macht sich bis zur nächsten Mahlzeit an die angelegten Reserven ran (falls vorhanden). Bei den meisten Menschen liegt die nächste Mahlzeit am kommenden Tag um 9:00 Uhr früh! Das heisst, der Körper hungert mindestens 15 Stunden. Wichtige Nährstoffe, die schon verbraucht worden sind, wie Mineralien, aminosäuren,... die nur über die Nahrung aufgenommen werden, stehen dem Körper lange Zeit nicht mehr zur Verfügung!
3. Die meisten Menschen sind ab 18:00 Uhr nicht mehr so aktiv. Sie ruhen und bewegen sich kaum, was den Kalorienbedarf senkt.
4. Es ist bekannt, daß beim schlafen der Organismus auf "Sparflamme" arbeitet. Das heisst, auch der Magen verdaut nicht mehr aktiv. Stattdessen produziert es mehr Magensäure, um die Nahrung zu zerlegen, wobei die Nahrungsaufnahme reduziert wird.
Fazit: Es ist gesünder, nach 18:00 Uhr zu essen. Man sollte lediglich die Kalorienzufuhr so anpassen, dass der tägliche Kalorienbedarf nicht schon vor 18:00 Uhr erreicht ist.
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Eier und Cholesterin
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Studien zeigen keinen Zusammenhang zwischen Eierkonsum und Herzinfarktrisiko Bis heute sind sehr viele Studien gemacht worden, in denen nach Ursachen für die Entstehung der Arteriosklerose gesucht wurde. Unter anderem ist immer wieder auch der Cholesterinspiegel, die konsumierte Eiermenge sowie die Zahl der Herzinfarkterkrankten und -toten beobachtet worden. Das Ergebnis: Zwischen der verzehrten Eiermenge und dem Herzinfarktrisiko haben die Forscher keinen direkten Zusammenhang feststellen können.
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Der gesunde Körper kann sich vor zu viel Cholesterin schützen Cholesterin ist ein für uns Menschen lebenswichtiger Stoff. Ein erwachsener Körper enthält etwa 150 Gramm Cholesterin. Es sorgt in den Zellwänden dafür, dass die Zellen nicht auseinander fließen und macht sie wasserdicht. Vor allem in Nervenzellen findet man hohe Konzentrationen dieses Stoffes. Cholesterin ist auch ein Grundbaustein vieler anderer Stoffe. Der Körper stellt aus ihm Vitamin D, Geschlechtshormone wie Testosteron und Östrogen oder Kortisol her. Bei einem so essentiellen Stoff kann es sich der Körper gar nicht leisten, dass die verfügbare Cholesterinmenge im Blut zu sehr schwankt. Wenn ein Mensch nun sehr viel Cholesterin über die Nahrung zu sich nimmt, reagiert der Körper auf zwei Arten: Zum einen nimmt er weniger Cholesterin im Darm auf. Zum anderen stellt er nicht mehr so viel Cholesterin selber her. So kann der Spiegel im Blut immer etwa gleich bleiben. Hier muss man einschränkend hinzufügen: Das gilt nur für Menschen, deren Fett- und Cholesterinstoffwechsel „normal“ funktioniert (80 bis 85 Prozent der Bevölkerung). Zuckerkranke oder Menschen, die an der so genannten Hypercholesterinämie leiden, müssen weiterhin mit ihrem Eier- und Cholesterinkonsum vorsichtig sein.
Eier enthalten einen Stoff, der Cholesterin bindet Forscher haben einen anderen interessanten Inhaltsstoff des Eis ausgemacht, der ebenfalls für eine Art „Cholesterin senkende“ Wirkung verantwortlich sein könnte: das Lecithin. Es ist ein Emulgator und bindet Cholesterin so fest an sich, dass dieses im Darm nur noch zum Teil aufgenommen werden kann. Einschränkung hier: Diese Beobachtung stammt aus einem Tierversuch. Ob die Wechselwirkung auch bei uns Menschen zum Tragen kommt, werden weitere Studien zeigen müssen.
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Die Ananas senkt das Herzinfarktrisiko
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Neueste Studien belegen, dass das Enzym Bromelain in der Ananas, das die Eiweißspaltung und Fettverbrennung anregt auch Ablagerungen in den Gefäßen erfolgreich verhindert. Somit wird das Herzinfarktrisiko deutlich gesenkt. Da die Ananas sehr kalorienarm ist (100 g frische Ananas enthalten etwa 55 Kal.), eignet sie sich auch besonders für Diäten.
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Omega-3- Fettsäuren schützen Herz und Gefäße
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Es gibt eine Reihe von guten wissenschaftlichen Studien, die zeigen, dass Omega-3-Fettsäuren das Risiko für Koronare Herzkrankheit sowie auch für verschiedene chronisch entzündliche Erkrankungen reduziert.
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Omega-3-Fettsäuren schützen Herz und Gefäße Bereits im Jahr 1944 stellte der britische Biochemiker Dr. Hugh Sinclair fest, dass bei den in Kanada lebenden Eskimos selten Herz-Kreislauf-Erkrankungen auftraten. Dies erscheint auf den ersten Blick paradox, essen die Eskimos doch fettreich und kaum frisches Obst und Gemüse. Sinclair vermutete, dass die fischreiche Nahrung der Eskimos der Grund für diesen Herzschutz sei. Diese Theorie wurde erst in den 1970er Jahren eingehend untersucht. Heute ist bekannt, dass der große Anteil an Omega-3-Fettsäuren in der Ernährung der Eskimos den positiven Effekt ausübte. Eine große Studie (GISSI-Studie) zeigte bei regelmäßiger Einnahme von täglich einem Gramm Eikosanen über einen Zeitraum von 3 Jahren, dass sich das Risiko eines kardiovaskulären Ereignisses um 15 Prozent verringerte. Die Mortalität war um 20 Prozent geringer als in der Placebo-Gruppe. Doch die positiven Wirkungen der Omega-3-Fettsäuren gehen noch über den Schutz von Herz und Gefäßen hinaus. Omega-3-Fettsäuren schützen Herz und Gefäße auf vielerlei Weise. Eikosane senken deutlich die Blutfettwerte: Den größten Einfluss haben sie auf die Triglyzeridwerte, senken aber auch das Gesamtcholesterin. Dieser Effekt wurde in vielen großen Langzeitstudien bewiesen. Durchschnittlich erreichen sie durch die Einnahme von Eikosanen eine Absenkung der Triglyzeridwerte um 20 bis 25 Prozent , das Gesamtcholesterin wird um etwa 10 Prozent gesenkt. Dabei sinkt jedoch nur das schädliche LDL-Cholesterin, während das HDL-Cholesterin ansteigt. Diesen Effekt erzielen die Omega-3-Fettsäuren, indem sie in der Leber die Herstellung von Neutralfetten und Lipoproteinen hemmen. Sie beschleunigen zudem den Abbau der Lipoproteine in den Adern und der Leber. Lipoproteine sind die Transportformen der Fette im Blut.
Omega-3-Fettsäuren erhöhen die Durchblutung und senken den Blutdruck: Omega-3-Fettsäuren verbessern die Verformbarkeit der Erythrozyten und verbessern so die Durchblutung (s.o.). Omega-3-Fettsäuren regen die Bildung von Stickstoffmonoxid an, einem Stoff, der die Adern erweitert. Auch dies verbessert die Durchblutung und senkt den Blutdruck. Omega-3-Fettsäuren halten das Blut flüssig: Aus Omega-3-Fettsäuren hergestellte Eikosanoide verringern die Zusammenballung von Blutplättchen und hemmen so die Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) in den Adern. Auch bereits gebildete Thromben werden unter dem Einfluss von Omega-3-Fettsäuren wieder aufgelöst. Dies verbessert auch die allgemeine Durchblutung. Omega-3-Fettsäuren wirken über die aus ihnen hergestellten Eikosanoide entzündungshemmend. Dieser Effekt wird auch bei der Therapie von entzündlichen Erkrankungen wie Gicht, rheumatoider Arthritis (Rheuma), Psoriasis (Schuppenflechte) und Neurodermitis genutzt. Auch bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa) zeigen Omega-3-Fettsäuren positive Effekte.
Wo sind Omega-3-Fettsäuren enthalten? Die besten Quellen sind Hering, Makrele, Lachs und Thunfisch. Vegetarier nehmen Omega-3-Fettsäuren – allerdings die kürzerkettigen Varianten - auch in Leinsamen, Nüssen und Sojaprodukten auf. Um therapeutisch wirksame Mengen aufzunehmen, müssten wöchentlich zwei Fischmahlzeiten mit jeweils 150 bis 200 Gramm Fettfisch verzehrt werden.
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